
Unternehmen, Behörden, Hochschule, Schule … Von diesen werden bislang ganz überwiegend die Gebäude auf dem SÜDCAMPUS Bad Homburg genutzt. Nun kommt eine ganz neue Nutzung dazu: Das ehemalige Hewlett-Packard-Gebäude wird zukünftig das Corona-Impfzentrum des Hochtaunuskreises beherbergen.
Warum gerade dieses Gebäude? Die Gründe liegen auf der Hand: Es steht leer (im November ist das letzte Unternehmen dort ausgezogen), bietet viel Platz, die ÖPNV-Anbindung ist mit Bushaltestelle und U-Bahn in fußläufiger Nähe hervorragend, zugleich gibt es viele Parkplätze und mit dem Auto ist es nur zwei Minuten von den Hochtaunus-Kliniken entfernt.
Es ist vorgesehen, dass das Impfzentrum 250 Tage arbeiten soll, zudem besteht die Option einer Verlängerung. Hier soll in zwei Schichten, täglich von 7 bis 22 Uhr, gearbeitet werden. Jeden Tag sollen hier 1.000 BürgerInnen aus dem Hochtaunuskreis geimpft werden können. Ein Impf-Vorgang soll inklusive Vor- und Nachbereitung etwa 45 bis 60 Minuten dauern. Die Anzahl von Begegnungen zwischen Personen soll durch eine „Einbahnstraßenregelung“ im Impfzentrum ermöglicht werden.
Wie der Hochtaunuskreis auch gestern bekanntgab, verfüge das Impfzentrum bereits über ausreichend Personal: Über 850 BürgerInnen, die meisten davon mit medizinischem Hintergrund, haben angeboten mitzuarbeiten. Gebraucht werden zunächst rund 500.
Bis zur Öffnung des Impfzentrums wird es voraussichtlich noch einige
Wochen dauern. Gestern wurde bekannt, dass zwar ab 27. Dezember die
ersten Impfdosen in den hessischen Städten und Landkreisen eingesetzt
werden sollen, jedoch zunächst mit mobilen Teams. Grund ist die
vergleichsweise geringe Zahl an Impfdosen, die zu Beginn zur Verfügung
steht.
Foto: Manuela Wehrle
Weitere Informationen:
Artikel in der Frankfurter Neue Presse
Artikel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung